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Bitterballen
Rind
2 Std. 30 Min.
Einfach

Bitterballen

Welkom in mijn snackbar, mijn vriend! Die alten Rudi-Carrell-Fans werden's schon gemerkt haben: Das war niederländisch. Und das nicht ohne Grund. Schließlich machen wir heute DAS populärste Fingerfood aus unserem wunderschönen Nachbarland: Bitterballen! Die frittierten Fleischbällchen findest du dort von Maastricht im Süden bis an die Nordsee praktisch an jeder Straßenecke.

Der Name dieses oberhammergeilen Snacks leitet sich übrigens nicht von seinem Geschmack, sondern von der Sitte ab, dass man die Fleischkroketten früher zusammen mit einem Magenbitter verspachtelt hat. 'Ne schöne Tradition, wie ich finde. Damit die cremige Masse aus Kalbsfleisch, Rinderhack, Zwiebeln, Brühe und Petersilie von außen auch schon knusprig wird, wälzen wir sie in Mehl, verquirlten Eiern und Paniermehl. Ab ins heiße Öl damit und anschließend in Senf oder Joppiesauce tunken. Snackherz, wat willste mehr? Eet smakelijk!

MEIN TIPP:

Verwende für den extra Crunch Panko statt des klassischen Paniermehls. Das japanische Paniermehl ist viel gröber und verpasst deinen Bitterballen 'nen knusprigen Mantel from Outta Space! Zusätzlich empfehle ich dir deine Bällchen gleich 2 Mal durch die Panierstraße zu ziehen. Denn merke: Doppelt paniert, knuspert besser!

 

10 Min.
Vorbereitung
20 Min.
Zubereitung
2 Std.
Wartezeit

Zutaten

Für 4 Portionen

Für die Bitterballen


300 g mageres Kalbsfleisch

1 kleine Zwiebel

250 g Rinderhack

2 EL Butter

2 EL Weizenmehl

125 ml Rinderbrühe

2 Eigelb

2 Prisen Muskat

3 Zweige Petersilie

Salz, Pfeffer

Für die Panierung


2 Eier

300 g Weizenmehl

300 g Paniermehl

Equipment

Gasgrill | Dutch Oven | BBQ-Thermometer | Schneebesen | Schaumlöffel

Nährwerte Pro Portion

882 kcal
113 g Kohlenhydrate
26 g Fett
45 g Eiweiß

Zubereitung in 9 Schritten

1

Für die Bitterballen: Kalbfleisch in ca. 3-4 Millimeter große Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Petersilie waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken.

2

Butter im Dutch Oven auf dem Seitenkochfeld bei niedriger Hitze schmelzen lassen und die Zwiebel darin glasig andünsten. Dutch Oven kurz vom Seitenkochfeld nehmen und das Mehl mithilfe eines Schneebesens mit schnellen Rührbewegungen unterrühren, bis eine glatte, homogene Masse entsteht. Dutch Oven wieder aufs Seitenkochfeld stellen und unter weiterem Rühren langsam die Brühe zugießen.

3

So lange rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Sauce anschließend leicht köcheln lassen und das Kalbfleisch zugeben.

4

Eigelbe mit Schneebesen unterrühren. Petersilie untermischen und so lange rühren, bis eine cremige Masse entsteht.

5

Dutch Oven vom Seitenkochfeld nehmen und Hackfleisch untermengen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen, abkühlen lassen und abgedeckt für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

6

Für die Panierung: Eier in einer Schüssel verquirlen und zusammen mit Mehl und Paniermehl zu einer Panierstraße aufstellen. Ein Blech mit etwas Paniermehl bestreuen und bereitstellen.

7

Bitterballen-Masse aus dem Kühlschrank nehmen und mit angefeuchteten Händen zu golfballgroßen Bällchen formen. Jedes Bällchen nacheinander in Mehl, Eiern und Paniermehl wälzen. Anschließend auf das vorbereitete Blech legen.

8

Dutch Oven auswaschen, sorgfältig abtrocknen und Öl hineinfüllen. Öl im Dutch Oven auf 170 °C erhitzen. Blech mit Küchenkrepp bereitstellen und die Bitterballen nach und nach im siedenden Öl für jeweils ca. 5 Minuten frittieren. Dabei immer wieder mit dem Schaumlöffel bewegen.

ACHTUNG: Beim Frittieren mit Hilfe eines BBQ-Thermometers immer auf die optimale Temperatur achten, dabei das heiße Fett immer im Auge behalten und nie unbeobachtet auf dem Grill stehen lassen. Achte darauf, dass das heiße Fett nicht mit Wasser oder den Flammen der Gasbrenner in Kontakt kommt! Schütze dich vor Fettspritzern mit einer hitzebeständigen Grillschürze und Grillhandschuhen.

9

Bitterballen auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß mit Senf servieren.

Pattrick Niederau
Pattrick Niederau
Chef Grill Instructor

Pat gibt bei BURNHARD in der BBQ-Kitchen den Ton an. Als gelernter Koch weiß er genau, wie er jedes Gericht mächtig aufpimpt und teilt sein Wissen mit der gesamten Crew, um sie aufs nächste Level zu pushen. Am Grill tauscht er dagegen den Punk gegen low and slow und gönnt sich am liebsten Pulled Pork, Ribs oder Brisket. Und wenn zum Feierabendbier dann noch 80's Rock läuft, ist das more than a feeling: Es ist das perfekte BBQ.