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Kimchi selber machen
Beilagen
6 Tage 21 Std. 20 Min.
Einfach

Kimchi selber machen

Sauerkraut, Kohlrouladen, Grünkohl… Wenn du denkst, dass Deutschland in Sachen Kohl die Nase vorn hat, solltest du mal die Koreaner abchecken. Kimchi, also scharf eingelegter Chinakohl, ist dort kulinarisches Nationalerbe und wird härter gefeiert als jede K-Pop-Band. Zu Recht, denn abgesehen davon, dass Kimchi gesund ist, schmeckt's auch einfach übertrieben geil! Scharf, säuerlich-frisch, knackig und juicy – das Zeug ist die reinste Geschmacksbombe und lässt sich mega vielseitig einsetzen. Klingt jut? Dann solltest du dir dieses Rezept für Einsteiger definitiv gönnen.  

Koreaner essen Kimchi pur und kalt als Beilage (z.B. zu Bulgogi), kochen daraus Kimchi-Suppe oder Eintöpfe. Oder backen daraus Kimchijeon, herzhafte Kimchi-Pfannkuchen. Als Vollblut-Griller kannst du aber natürlich auch ausrasten und dir dein DIY-Kimchi auf 'nen Asia-Burger packen, Cole Slaw damit pimpen oder dir eine spicy Kimchi-Mayo mixen.

Falls du dich fragst, wieviel Zeit du jetzt für diese hippe Fermentations-Geschichte einplanen solltest: Liegt ganz bei dir! Einmal eingelegt, kannst du dein Asia-Sauerkraut schon nach ein paar Tagen probieren. Ist die Fermentation erstmal in Gang, packst du das blubbernde Glas einfach in den Kühlschrank. So hält der Kohl sich noch über Monate und du kannst durchs Probieren den für dich perfekten „Reifegrad“ abpassen!

MEIN TIPP:

Luft und unerwünschte Bakterien sind die größten Feinde deines Kimichi-Abenteuers. Spüle die Weckgläser vor dem Befüllen deshalb unbedingt kochend heiß ab, um sie steril zu machen. Beim Schichten des Kohls solltest du darauf achten, dass keine Luft zwischen den einzelnen Kohlteilen eingeschlossen wird und du das Glas außerdem nicht komplett bis zum Anschlag füllst. Durch die Gärung werden Gase freigesetzt, die für ordentlich Druck im Glas sorgen können. Am besten drückst du zum Schluss alles fest an und legst Klarsichtfolie über die Oberfläche.

1 Std.
Vorbereitung
20 Min.
Zubereitung
6 Tage 20 Std.
Wartezeit

Zutaten

Für 6 Portionen

2 Köpfe Chinakohl

750 g Salz

5 l Wasser

1/2 Daikon-Rettich

1 Stange Porree

4 Karotten

100 g Gochugaru (alternativ Pul Biber)

optional: 1 Bund Senfkohl

Für die Würzpaste


200 ml Wasser

1,5 EL Klebreismehl

150 g fermentierte Garnelen

3 cm Ingwer

1 Knolle Knoblauch

1 Apfel (säuerlich)

1,5 EL Salz

1 EL Zucker

Equipment

Gusspfanne | Küchenhandschuhe | Einmach- oder Drahtbügelglas

Nährwerte Pro Portion

55 kcal
9 g Kohlenhydrate
1 g Fett
2 g Eiweiß

Zubereitung in 8 Schritten

1

Am Vortag: Kohl längs vierteln. 650 g Salz im Wasser auflösen. Kohlviertel für 30 Minuten in der Lake einlegen (ggf. mit einem Topf o.ä. beschweren). Nach 30 Minuten herausnehmen, 100 g Salz zwischen die einzelnen Blätter streuen und über Nacht in der Lake lassen.

2

Am nächsten Tag: Kohl aus der Lake nehmen, mehrmals unter fließendem Wasser abspülen und leicht ausdrücken.

3

Gemüse vorbereiten: Karotten und Rettich schälen und in feine Stifte schneiden. Porree waschen, putzen und den grünen Teil in dünne Streifen schneiden. Gemüse mit Gochugaru vermengen.

4

Wasser und Klebreismehl verrühren und unter Rühren zum Köcheln bringen, bis die Konsistenz sämig ist. Vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen.

5

Apfel, Knoblauch und Ingwer schälen, in Stücke schneiden und mit dem Pürierstab oder Standmixer pürieren. Zusammen mit der Reispaste und den eingelegten Garnelen zum Gemüse geben und alles sorgfältig vermengen. Mit Salz und Zucker abschmecken.

6

Kohlstrünke kappen, sodass die Kohlviertel sauber sind. Nun mit den Händen (Handschuhe verwenden) die Würzmischung von den äußeren bis zu den inneren Lagen in den Kohl streichen. Darauf achten, nahe am Strunk großzügig zu arbeiten (hier sind die Blätter am dicksten und sollten gut gewürzt sein!). Spitzen zum Schluss nach innen klappen und das Kohlstück mit dem äußersten Blatt umwickeln, damit ein kompaktes Päckchen entsteht und die Füllung optimal im Kohl bleibt.

7

Kimchi dicht in einen geeigneten Behälter schichten (möglichst ohne Lufteinschlüsse). Lose Blätter mit etwas Salz als Abschluss verwenden. Oberfläche mit Klarsichtfolie bedecken, Ränder des Behälters sauberwischen und den Behälter luftdicht verschließen. Achtung: Nicht bis zum Rand füllen – das Kimchi gärt und könnte den Behälter sprengen!

8

2-3 Tage bei Zimmertemperatur verwahren, bis durch Druck Bläschen an die Oberfläche steigen und die Masse gärt. In den Kühlschrank stellen und bei Bedarf Kimchi entnehmen. (Dabei darauf achten, sauber zu arbeiten und die Klarsichtfolie wieder über die Oberfläche zu schlagen.)

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Jelena Lozo
Jelena Lozo
Princess Pancetta

Jelenas happy place sind Küche und Grill. Denn dank Balkan-Roots geht es bei ihr ohnehin immer nur um das Eine: Essen! Und davon gerne gut und reichlich. Für Gäste, das perfekte Gericht oder neue Skills macht sie sich gerne die Hände schmutzig, zerlegt auch mal ein Wildschwein oder trocknet zuhause Rinderherzen. Kein Wunder, dass sie für BURNHARD prompt das Kölschglas stehen lässt und sich in die verbotene Stadt traut!