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Salate zum Grillen –  Der große Guide Teil 1: Die Basics
Salate
13. Oktober 2023

Salate zum Grillen – Der große Guide Teil 1: Die Basics

Woran denkst du, wenn du den Begriff Salat hörst? An knackig-frisches Gemüse oder labbrig-langweilige Blätter? An gesundes Fitness-Food oder doch eher den schrumpfenden Bizeps? An unverzichtbare Grillbeilagen oder unnötige Platzräuber auf dem BBQ-Buffet?

Kaum ein Gericht ist so vielfältig und gleichzeitig so mit Vorurteilen belastet wie der Salat. Oft spaltet er die Lager und es gilt: Love it or leave it! Dabei ist das gar nicht nötig. Lasse deine Gedanken doch einfach mal zu cremig-würzigem Caesar Salad, deftigem Kartoffelsalat mit Bacon, mediterranen Nudelsalat-Variationen oder knackigem Cole Slaw wandern. Da sieht die Welt dann plötzlich auch für Salat-Skeptiker ganz anders aus, oder? Völlig zu Recht! Denn Salat kann so viel mehr als nur Grünzeug.

In diesem Guide verrate ich dir alles über die verschiedenen Arten und Zubereitungen von Salaten zum Grillen, versorge dich mit Infos rund ums Salatdressing sowie die verschiedenen Komponenten eines guten Salats und mache dich so in Nullkommanix zum echten Salad-Hero. Also, worauf wartest du? Salatschüssel raus und losgeschnippelt!

Checkliste für Eilige

Der Grill heizt schon vor und du hast keine Zeit zum Lesen? Dann zieh dir einfach fix diese Checkliste rein und stimme dich mental auf das Große ein, das da kommt – den besten Salat, den du je gemacht hast!

  • Egal ob Blatt-, Nudel- Kartoffel- oder Bulgursalat: Aus Basis, Add-ons und Toppings machst du mit dem DIY-Salat-Baukasten ruckzuck deine eigene geile Salat-Kreation.
  • Für eine klassische Vinaigrette mixt du 1 Teil Säure mit 3 Teilen Öl und würzt mit Extras deiner Wahl. Wichtig: Das Öl immer zuletzt zugeben.
  • Cremige Dressings brauchen eine Basis wie Joghurt, Tahini oder Mayo, nach Bedarf Flüssigkeit zum Verdünnen und aromatische Extras wie Kräuter und Gewürze.
  • Welches Dressing zu welchem Salat? Erlaubt ist, was schmeckt! Bei empfindlichen Blättchen wie Feldsalat empfiehlt sich allerdings 'ne Vinaigrette – unter schweren cremigen Dressings machen die sonst schnell schlapp.
  • Timing ist alles: Das Dressing kommt erst kurz vor dem Servieren auf den Blattsalat! Nudel-, Kartoffel, Getreide- oder Rohkostsalate dürfen aber ruhig ein bisschen durchziehen.

Die wichtigsten Komponenten für einen guten Salat

Damit dein Salat beim BBQ 'nen denkwürdigen Auftritt hinlegt, sollte er mit genauso viel Liebe geplant und zubereitet werden wie dein Steak. Überlege dir also zunächst mal Folgendes: Welche Basis soll dein Salat haben? Welche weiteren Zutaten gehören für dich heute auf jeden Fall dazu? Und mit welcher Sauce kannst du deine persönliche Traum-Kombi am besten abrunden? Als kleine Hilfestellung kommt hier dein ultimatives Starter-Kit – der DIY-Salat-Baukasten und die Grundrezepte für Vinaigrette und cremiges Dressing sowie ein paar All-Time-Favorites zum Nachmixen!

Der DIY-Salat-Baukasten

Keine Lust auf vorgefertigte Rezepte? No Problemo! Mit dem Baukastenprinzip bringst du ganz einfach selbst fette Salat-Kreationen an den Start:

Basis

First things first: Als Grundlage für jede Salat-Eskalation muss natürlich erst mal die richtige Basis her. Sie stellt den mengenmäßig größten Anteil deines Salats und definiert, in welche Richtung es gehen soll. Beim Nudelsalat sind es die Nudeln, beim Blattsalat ist es das Grünzeug, beim Kartoffelsalat… Prinzip is‘ klar, oder?

Add-ons

Mit der zweiten Komponente kommt dann Farbe ins Spiel: Frisches, gekochtes und natürlich gegrilltes Obst oder Gemüse setzt optisch und geschmacklich Highlights in der Schüssel. Auch, wenn du hier insgesamt weniger Volumen wählst als bei der Basis, sind es gerade diese Add-ons, die den Unterschied machen. Gut machen sich zum Beispiel:

  • frische Tomaten, Paprika, Möhren, Salatgurke, Radieschen und alles, was dir sonst als Rohkost schmeckt
  • gegrillte Zucchini, Spargel oder Auberginen
  • Avocado
  • Kürbis aus dem Ofen
  • Äpfel, Birnen, Feigen, Orangen und anderes frisches Obst (auch gerne vom Grill oder gebraten und karamellisiert)
  • gegarte Erbsen, Brokkoli oder Bohnen

Toppings

Ein richtiges Brett wird dein Salat aber erst mit den Toppings: Bock auf ‘ne extra Ladung Würze? Gönn dir zerbröselten Feta oder gehobelten Parmesan! Lieber was Leichtes? Sprossen und frische Kräuter gehen immer! Du kannst in keinem Gericht auf dein geliebtes Fleisch verzichten? Gegrilltes Hähnchenbrustfilet macht sich als Topping ebenso gut wie Pulled Pork oder Steak-Streifen. Für mich dürfen crunchy-geröstete Nüsse oder Kerne auf keinen Fall fehlen! Bei den Toppings gibt’s so gut wie keine Grenzen – nimm einfach das, was dir Spaß und deinen Salat durch das Spiel mit verschiedenen Aromen und Texturen noch interessanter macht. Das könnte sein:

  • Käse – z.B. Feta, Mozzarella oder geraspelter Hartkäse wie Parmesan. Würfel aus deinem Lieblingskäse gehen sowieso und auch lässig über den Salat verteilte Löffel von cremigem Frischkäse machen sich super.
  • Fleisch oder Wurst – Steak- oder Hähnchenstreifen, Bacon, würzige Salsiccia oder Chorizo. Alles was vom Grill kommt, geht mundgerecht zerkleinert auch bestens im Salat!
  • Fisch und Meeresfrüchte – egal ob Thunfisch aus der Dose, Gambas von der Plancha oder Räucherlachs
  • Nüsse, Samen und Kerne (am besten schön geröstet!), selbstgemachte Croûtons, Tortilla-Chips oder Popcorn – Hauptsache, es knuspert!
  • Getrocknete Tomaten, Oliven oder eingelegte Paprika sowie Mais oder Kidneybohnen aus der Dose
  • Basilikum, Petersilie, Koriander, Schnittlauch und andere frische Kräuter oder knackige Sprossen bringen den feinen letzten Schliff.

Vinaigrettes und Dressings — So gelingt das perfekte Salatdressing

So, die Schüssel ist voll – und nun? Kommt die Königsdisziplin! Das Dressing. Denn selbst die hartgesottensten Rohkost-Stick-Knabberer müssen zugeben: Ohne die richtige Sauce is' es nun mal kein Salat. Je nach Vorliebe und den von dir gewählten Salat-Komponenten sind deiner Kreativität auch hier eigentlich keine Grenzen gesetzt. Dementsprechend ungenau ist dann oft auch die Bezeichnung – Salatsauce, Dressing oder Vinaigrette? Während Vinaigrette eine Emulsion aus Essig, Öl (und weiteren Zutaten) bezeichnet, ist Dressing genau wie Salatsauce eigentlich ein Übergriff für alles, was du in die Schüssel gießen kannst, um deinem Salat zu noch mehr Aroma zu verhelfen. Da wird die Vinaigrette im britischen Englisch aber auch mal eben zum French Dressing (welches in den USA wiederum ein cremiges Dressing mit Mayo ist) – und schon ist die Verwirrung groß. Wir unterscheiden hier darum mal ganz deutlich zwischen: Vinaigrettes (Essig oder andere Säure + Öl) und cremigen Dressings (mit dickflüssiger Konsistenz).

Vinaigrettes

Die Vinaigrette ist ein absoluter Salatsaucen-Evergreen. Sie besteht aus Essig und Öl (im klassischen Verhältnis 1:3) und kann mit Kräutern und Gewürzen beliebig verfeinert werden. Also einfach alles rein in die Schüssel und fertig? Nicht ganz: Damit deine Vinaigrette schön homogen wird, solltest du erst alle Zutaten bis auf das Öl verquirlen – das wird ganz zuletzt hinzugegeben und mit den restlichen Komponenten zu einer glatten Sauce aufgeschlagen. Warum so penibel? Weil du nur auf diese Weise die Challenge meisterst, zwei sich eigentlich ziemlich abstoßend findende Flüssigkeiten zu einer homogenen Mischung zu verbinden! Das geht dann entweder mit reiner Muskelkraft per Schneebesen oder in einem Glas mit Schraubverschluss (alles rein und shake it Baby!). Oder natürlich ganz entspannt: mithilfe deines Stabmixers.

  • Neutrale Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl gehen immer, wenn du Lust auf mediterranes Aroma hast, greif zu kaltgepresstem Olivenöl. Ein Muss für jeden Tabouleh oder griechischen Bauernsalat! Stehst du auf nussige Noten, probier’s mal mit Walnuss-, Erdnuss- oder Sesamöl – Letzteres ist vor allem für asiatische Salate ideal.

MEIN TIPP:

Raffiniertes Olivenöl wird durch Warmpressung und Extraktion mit Lösungsmitteln gewonnen und im Anschluss durch Raffination gereinigt. Warmgepresstes Öl ist zwar relativ geschmacksneutral, lässt sich aber hoch erhitzen und lange lagern. Kaltgepresstes (natives) Olivenöl dagegen trumpft mit deutlich mehr Aroma auf und behält dank der schonenden Herstellung auch seine gesunden Inhaltsstoffe. Die beste Wahl für deinen Salat! Aber Achtung: Durch die enthaltenen Oliven-Reste wird natives Olivenöl schnell ranzig – nach Anbruch am besten innerhalb von 2 Monaten verbrauchen.

  • Die Säure ist der Geschmacksträger deiner Vinaigrette und kann in Form verschiedenster Essig-Sorten in dein Dressing wandern. Ob du Weißweinessig, feinen Aceto Balsamico, fruchtigen Himbeer- oder würzigen Kräuteressig verwendest, bleibt dir überlassen. Wenn du es etwas milder magst, kannst du auch frischen Zitronen-, Limetten-, oder Grapefruitsaft anstelle des Essigs verwenden – die natürliche Säure macht deinen Salat besonders leicht und frisch.
  • Jetzt geht’s ans Würzen! Neben Salz und Pfeffer kannst du deiner Vinaigrette mit Extras wie frischen Kräutern, Senf, fein gehackten Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Soja- oder Chilisauce ihren ganz eigenen Charakter verpassen. Auch ein bisschen Süße kann dabei nicht schaden: Zucker, Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup sorgen dafür, dass die Säure nicht zu dominant und dein Dressing schön harmonisch wird.

MEIN TIPP:

Senf im Dressing schmeckt nicht nur gut, sondern hilft deiner Vinaigrette auch in Sachen Konsistenz auf die Sprünge: Genau wie Knoblauch wirkt er als Emulgator und sorgt dafür, dass sich das Öl besser mit den anderen Zutaten verbindet.

Die Vinaigrette steht? Top! Dann nix wie rauf auf den Salat. Alternativ kannst du dein Essig-Öl-Dressing in einem luftdichten Behälter aber auch bis zu drei Wochen im Kühlschrank lagern. Frische Zutaten wie Kräuter oder Zwiebeln solltest du dann aber erst kurz vorm Servieren zufügen. Und nochmal aufschlagen nicht vergessen! Die Vinaigrette teilt sich nämlich bereits nach kurzer Zeit wieder in ihre Einzelteile.

Vinaigrette Rezepte

Ein bisschen Inspiration gefällig? Kannste haben! Hier kommen 5 unschlagbare Vinaigrette-Rezepte für deinen Salat (Angaben für 4 Portionen):

Ein Klassiker, der immer geht! Für die Mediterrane Vinaigrette kommen 120 ml Olivenöl und 40 ml Balsamico zum Einsatz. Schmecke das Ganze mit Salz, Pfeffer und Zucker ab und gib vorm Servieren 4 EL fein gehackte frische Kräuter wie Basilikum, Thymian und Oregano dazu. Passt perfekt zu allen Blatt- und Rohkostsalaten, besonders in der griechisch inspirierten Variante mit Gurke, Tomate und Fetakäse.

Bei dir kommt heute ein vietnamesischer Glasnudelsalat oder ein thailändischer Gurkensalat auf den Tisch? Dann machst du mit diesem Dressing alles richtig: Aus 100 ml Sesamöl, 30 ml Reisessig, 1 TL fein gehackter Chili, 1 TL geriebenem Ingwer und 2 EL frisch vom Stängel gezupftem Koriander mixt du dir ganz easy eine super aromatische Asiatische Vinaigrette. Als süßer Gegenpart zum Essig darf es hier gerne etwas Palmzucker sein – der bringt direkt noch 'ne geile Karamell-Note ins Spiel. Und Salz? Kannste dir sparen! Mach’s wie in Asien und würze deine Vinaigrette mit 30 ml Sojasauce.

Eine meiner absoluten Lieblings-Salatsaucen ist die Honig-Senf-Vinaigrette. Warum? Weil sie aus 120 ml Olivenöl, 40 ml Weißweinessig, 1 EL Senf, 1 EL Honig, Salz und Pfeffer ruckzuck gemacht und mit ihrem Wechselspiel aus Schärfe, Säure und Süße einfach 'ne richtig runde Sache ist. Der Senf sorgt außerdem für optimale Bindung und damit ein sämig-feines Ergebnis. Probier die Vinaigrette mal auf Feldsalat – genial!

Für die Orientalische Vinaigrette kommt kein Essig, sondern 3 EL frisch gepresster Zitronensaft auf 120 ml Olivenöl. Das gibt 'nen fruchtigen Twist und passt super zu frischen Couscous-, Bulgur- oder Kichererbsensalaten. Nicht fehlen darf da natürlich etwas Honig und neben Salz und Pfeffer für den Wumms 'ne fein gehackte Knoblauchzehe. Noch gute 5 EL frische Kräuter wie glatte Petersilie oder Minze dazu und fertig ist dein orientalischer Salatsaucen-Allrounder!

Kein klassischer Kartoffelsalat mit Speck ohne diese Vinaigrette mit Brühe! Für Omas beste Salatsauce ersetzt du einen Teil Öl durch Brühe: 40 ml Weißweinessig und 40 ml kalte Gemüsebrühe mit 1 EL Senf und einer fein gehackten Zwiebel mixen. 80 ml neutrales Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl) dazu und mit Salz, weißem Pfeffer und Zucker abschmecken.

Cremige Dressings

Wenn dir 'ne Vinaigrette zu light ist und du es lieber etwas dickflüssiger magst, ist ein cremiges Salatdressing das richtige für dich:

  • Joghurt, Frischkäse, Mayonnaise, Tahini, Pesto, Schmand, Crème fraîche oder saure Sahne eignen sich als perfekte Basis für dein cremiges Salatdressing.
  • Falls nötig, verdünne je nach Geschmack mit Flüssigkeit wie Milch, Buttermilch, Kokosmilch, Zitronensaft, Wasser, Brühe oder Fond.
  • Wie beim Essig-Öl-Dressing kannst du die Grundsauce nach Belieben mit ein paar aromatischen Extras würzen. Verfeinere zum Beispiel dein Joghurt-Zitronen-Dressing mit Honig und frischer Minze oder gönne deiner Tahini-Sauce mit gehackter Chili ‘ne extra Ladung Feuer!

Auch hier kannst du dich grob an einem Verhältnis von 3:1 orientieren (3 Teile cremige Basis und 1 Teil Flüssigkeit). Dabei kommt es aber auch auf deine Zutaten an: Frischkäse oder etwa Tahini wollen in der Regel stärker verdünnt werden als eher flüssiger Joghurt oder saure Sahne. Und vor allem entscheidet dein Geschmack – füge einfach so viel Flüssigkeit hinzu, bis dein Dressing die für dich perfekte Sämigkeit erreicht hat!

Im Vergleich zur Vinaigrette ist so ein cremiges Dressing beim Mixen ganz unkompliziert: Einfach alle Zutaten vermischen und bis auf die gewünschte Konsistenz glattrühren. In Sachen Haltbarkeit ist es dafür aber etwas empfindlicher – während Saucen auf Tahinibasis luftdicht auch mal 'ne Woche im Kühlschrank überstehen, sollten Joghurtdressings nicht länger als 3 Tage aufbewahrt werden. Haust du wie beim Caesar Salad auch noch leicht verderbliche Zutaten wie Eigelb oder Anchovis mit in die Schüssel, ist die Sauce noch am selben Tag fällig.

Rezepte für cremige Dressings

Das Klassische Mayo-Dressing ist DIE Nudelsalat-Sauce schlechthin. 150 ml Mayonnaise mit 50 ml Gurkenwasser glattrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, feddich! Fehlen nur noch Nudeln, TK-Erbsen und Fleischwurst und schon haste 'nen Salat, der so retro ist, dass er schon wieder geil ist. Willste das Ganze etwas pimpen, kannst du die Mayo natürlich auch selber machen!

Was ganz Feines und 'ne großartige Vinaigrette-Alternative für orientalische Couscous-, Bulgur- oder Rohkostsalate ist das Tahini-Dressing. Rühre dazu 100 g Tahini mit 3 EL Olivenöl, 1 EL Limettensaft und 1 TL Ahornsirup glatt. Eine fein gehackte Chili und 3 EL frische Petersilie dazu, mit Salz und Pfeffer abschmecken und je nach gewünschter Konsistenz noch weiter mit Öl oder Wasser verdünnen. Cremig, leicht und sogar vegan!

Allein der Name verspricht Großes: Das Caesar Dressing ist ein echter Salatsaucen-Star und macht aus 'nem Romanasalat mit Croutons mal eben richtig geiles Soulfood. Kein Wunder, denn das Dressing hat es in sich – 2 EL Zitronensaft, 2 TL Worcestershire Sauce, 4 Anchovis und 2 gehackte Knoblauchzehen werden fein püriert und mit 4 EL Parmesan unter 150 g Mayo gehoben. Alles glatt rühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Cremiger geht’s nicht! Besonders geil als Caesar Salad mit Bacon.

Eisbergsalat ist öde? Nicht mit dem richtigen Dressing! Ich finde die würzig-süße Kombi aus Eisberg, Mais, Zwiebeln und American Dressing ziemlich genial. Ausprobieren? So geht’s: 100 g Naturjoghurt mit 100 g Crème Fraîche, 2 EL Zitronensaft und 1 EL Tomatenmark glatt rühren. 5 EL gehackten Schnittlauch unterheben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Einfacher geht’s nicht: Butterzarter Kopfsalat mit cremigem Schmand-Zitronen-Dressing ist ratzfatz zubereitet und gerade beim Sommer-BBQ die perfekte Beilage. Echt jetzt – ich kenne niemanden, der diese klassische Kombi nicht feiert. Einfach 200 g Schmand mit 2 EL Zitronensaft und 2 EL Zucker glattrühren und mit etwas Salz abschmecken. Macht dir noch nicht genug her? Dann versuch das Dressing mal zusammen mit Kopfsalat mit karamellisierten Orangenfilets.

Welches Dressing für welchen Salat?

Die Frage, welche Vinaigrette oder welches Dressing du mit welchem Salat kombinieren kannst, ist schnell beantwortet: Alles geht, nichts musss! Mit den oben aufgeführten Rezepten hast du ja schon mal ordentlich Input für deine nächsten Barbecues. Aber mit den klassischen Kombinationen hört es längst nicht auf! Warum nicht mal den Nudelsalat mit einer Olivenöl-Vinaigrette statt Mayo zubereiten? Oder den Kartoffelsalat mit Tahini- oder Ranch-Dressing pimpen? Nur bei zarten Blattsalaten wie Eichblatt- oder Feldsalat ist ein bisschen Vorsicht gefragt – ein schweres cremiges Dressing kann das feine Grünzeug schnell ertränken und aus deinem Salat eine matschige Angelegenheit machen. Ansonsten gilt: Kreativ sein und ausprobieren!

Kleiner Exkurs: Geschichte und Definition — Wer ist eigentlich dieser Salat?

Die Bezeichnung Salat ist vor allem als Oberbegriff für verschiedene Blattgemüse geläufig, beschreibt aber eigentlich eine Zubereitungsart. Der Wortherkunft nach ist Salat (von lat. „sal“, also Salz) nämlich eine in Salz haltbar gemachte Speise. Okay, das passt jetzt ja irgendwie nicht so ganz…

Schaust du ins Lexikon, findest du Salat dagegen als ein mit verschiedenen Dressings zubereitetes kaltes Gericht aus Blattsalaten, Obst, frischem oder gekochtem Gemüse, Fleisch, Fisch oder Ähnlichem erklärt. Das kommt der Sache doch schon näher! Am besten trifft es meiner Meinung nach aber die umgangssprachliche Wortbedeutung: Durcheinander, Wirrwarr, Unordnung. Denn genau das ist doch das Geile am Salat! Alles geht, nichts muss und wenn man ein paar Basics beachtet wird aus dem Chaos in der Schüssel ruckzuck eine geniale Geschmacks-Komposition.

So weitläufig wie der Begriff selbst ist auch das kulinarische Universum der Salate. Worauf hast du heute Bock? Nudelsalat, Kartoffelsalat, Blattsalat, Rohkostsalat oder Salat auf Getreidebasis? Vegetarisch, vegan oder mit Fleisch, lauwarm oder kalt, mit knusprigen oder soften, würzigen oder süßen Toppings, cremigen oder erfrischend-leichten Dressings? Mehr Vielfalt als beim Salat geht kaum! Doch trotzdem haben alle Varianten eines gemeinsam: Sie sind die perfekte Ergänzung für dein nächstes BBQ!

Rezepte und Guides – Erfahre noch mehr über Salate zum Grillen

Du willst noch mehr geile Vinaigrettes und Dressings für dein nächstes BBQ-Gelage? Dann check mal unsere fetten Rezepte für Salate zum Grillen aus! Bock auf Blattsalat? Im großen Salatguide Teil 2 erfährst du alles, was du über die grüne Power in der Schüssel wissen musst.

Franziska Klasen
Franziska Klasen
Queen of Hot & Spicy

Franzi liebt BBQ im Streetfood-Style und lässt für Saté-Spieße, Bulgogi und Bánh Mi alles stehen und liegen. Im BURNHARD Team textet sie als gäb‘s kein Morgen, kreiert Rezepte und Guides und kämpft mit legendären Grillsalaten gegen den kollektiven Vitaminmangel. Ihr absoluter Favorite: Scharfer thailändischer Papayasalat. Noch 'n Gin Tonic dazu und die Queen is‘ amused!